Elternberatung & Bildungsbegleitung
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung und Beratung e.V. (AGEF) bildet seit vielen Jahren Elternberater/innen aus. Seit 2011 gibt es zudem das Bundesprojekt „Elternchance ist Kinderchance“, in dem Fachkräfte der Familienbildung (kostenfrei) zum Elternberater/Elternbegleiter zu den Bildungsverläufen von Kindern qualifiziert werden. Anmeldung und Kurse, die die Mitglieder des Nathusius-Institut in diesem Rahmen anbieten, finden Sie auf folgender Website: http://www.familienbildung.de/infos/elternbegleiter.php
Die Kindergartenakademie bietet bundesweit Fortbildungen zu verschiedenen Themen an. Zwei Seminare werden auch von uns in deren Rahmen angeboten:
U3 mit dabei - Frühförderung von Kindern unter 3 Jahren
Die institutionelle Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist eine besondere Herausforderung. Während der ersten 3 Lebensjahre werden Kinder von ihrer Umwelt nachhaltig geprägt und sie stehen vor der Aufgabe, sichere Bindungen zu ihren Bezugspersonen aufzubauen. Diese Bindungserfahrungen haben entscheidenden Einfluss auf die gesamte weitere psychische und soziale Entwicklung. Erfahren Sie in diesem praxisnahen Seminar, wie Sie fachlich fundiert kindorientierte Entwicklungsräume schaffen können, in denen Kinder unter 3 Jahren in ihren Entwicklungsaufgaben optimal unterstützt und gefördert werden sowie spielerische Methoden um auch für die Kleinsten Anreize zu schaffen, ohne sie zu überfordern.
Professionelle und kompetente Elterngespräche führen
In diesem Seminar werden Grundlagen der ressourcenorientierten Gesprächsführung praxisnah vermittelt. An konkreten Beispielen aus Ihrem Alltag werden Gesprächsstrategien und Kommunikationsformen mit Ihnen erarbeitet, die Sie sofort am nächsten Tag umsetzen können. Sie erhalten die Möglichkeit, Ihren individuellen Kommunikationsstil in Elterngesprächen zu erkunden und in Ihren beruflichen Alltag zu integrieren. Außerdem bietet das Seminar Möglichkeiten zum kollegialen Austausch (Kindergartenakademie)
Mediationsausbildung
Als Referent und Ausbilder Mediation BM stehe ich Ihnen für Weiterbildungen in Ihrem Betrieb/Einrichtung zur Verfügung.
- Einführung in die Mediation
- Ausbildung in beruflicher Mediation nach den Standards des Bundesverbandes Mediation BM
- Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg
Gern entwickele ich auch ein auf Ihre Situation zugeschnittenes Angebot.
Methodisch richte ich mich so aus, dass in den Bildungsveranstaltungen möglichst viel Handlungswissen erlangt wird. Mein Handwerkszeug aus der langjährigen Ausbildung von MediatorInnen, aus der systemischen Organisationsentwicklung und der Erlebnispädagogik garantieren lebendige Lernprozesse. [Link Friedersdorf]
Frühpädagogik
Hier bieten wir insbesondere Vorträge aber auch Workshops und Seminare zu folgenden Themen an:
- Bindung und Bindungsstörungen bei Kindern - verhaltensoriginelle Kinder begleiten
- Pädagogische Fachkräfte und Zusammenarbeit mit Eltern
- Bindung und Bildung
- Eingewöhnung in die Kita - Übergang von der Familie
- Männer in der Kita – ihre Bedeutung für die psychosexuelle Entwicklung von Kindern (für Jungen und Mädchen)
Verhaltensbesonderheiten bei kleinen Kindern
Erkennen und Handeln in der Kita - Beinahe jedes fünfte Kind gilt entsprechend der letzten Studien des Robert-Koch-Institutes als psychisch gestört bzw. als behandlungsbedürftig. Bereits im Kindergarten werden mit der Bezeichnung "Verhaltensauffälligkeit" Kinder beschrieben, die Schwierigkeiten haben, sich anzupassen bzw. die mit Entwicklungsbesonderheiten irritieren. Diese Kinder fordern pädagogische Fachkräfte immer wieder heraus und bringen manche an die Grenze ihrer Belastbarkeit.
Zusammenarbeit mit Eltern
Herausforderungen und Umsetzung im institutionellen Kontakt mit Vätern und Müttern. Schaffen Sie neue Entwicklungsperspektiven in der Zusammenarbeit mit „ihren“ Eltern
Jungen und Mädchen mit ihren spezifischen Bedürfnissen
Die Praxis geschlechtersensibler (Früh)Pädagogik. Um den individuellen Ansprüchen von Kindern – beiderlei Geschlechts – gerecht zu werden, sollte eine geschlechterbewusste Pädagogik in den Kindertageseinrichtungen etabliert werden. Dazu ist notwendig zu verstehen, welche Bedürfnisse Jungen und Mädchen im institutionellen Kontext haben und wie die pädagogischen Fachkräfte damit angemessen umgehen können. Vor dem Hintergrund welcher konzeptionellen Ziele wird dabei gearbeitet? Wie können Eltern – Mütter und Väter – dabei eingebunden werden? Welche Methoden werden benötigt, um den Handlungsspielraum von Mädchen und Jungen zu erweitern?
Bedürfnisse von Jungen
Alle Kinder haben das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit, nach Anregung und Herausforderung, dafür brauchen sie die Unterstützung Erwachsener. Kinder möchten Wertschätzung erfahren und Selbstwirksamkeitserfahrungen machen. Ob diese wichtigen Bedürfnisse jedoch erfüllt werden, hängt von den Bezugspersonen ab. In Kitas und Schulen haben insbesondere Jungen zu oft erleben müssen, dass sie falsch sind, nicht ins System passen, als auffällig und hyperaktiv etikettiert werden und schlechter bewertet werden als gleichaltrige Mädchen. Eltern und pädagogische Fachkräfte stehen nun in der Verantwortung umzudenken und den Jungs den Raum zu geben und die Freiheit zu lassen, die sie brauchen, um sich wertvoll und erfolgreich fühlen zu können.
Burnout-Prophylaxe
Tagesseminare
Burnout – das Ausbrennen – bezeichnet den Zustand physischer, kognitiver und emotionaler Erschöpfung. Erste Anzeichen sind Ermüdung, erhöhte Reizbarkeit, Unzufriedenheit und Ärger, ein sehr hoher Anspruch an die eigene Arbeit mit hochgesteckten Zielen und großer Identifikation mit dieser. Zunehmend treten psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Krankheitsanfälligkeit in Erscheinung.
Im Verlauf können Resignation, Gleichgültigkeit und Zynismus der eigenen Arbeit und den Kunden/Klienten
gegenüber entstehen.
Neben theoretischen (präventiv wirkenden) Angeboten, der Möglichkeit zur Selbstreflexion, dem Ausfüllen von Testbögen und dem Gruppengespräch, wird der Zustand der Gelassenheit geübt, das „Zur-Ruhe-Kommen“.
Entspannungstechniken, Phantasiereisen, Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen, Körperarbeit und Atembeobachtungen ergänzen diese ganzheitliche gesundheitsfördernde Fortbildung.
Themen der Tagesfortbildungen:
- Stress Physiologie
- Stress Analyse
- Stressbewältigung durch:
- Zeitmanagement
- Bewegung
- Entspannung
- Ernährung
- Vereinfachung.
Die Tagesfortbildungen sind nur als Gesamtpaket bestehend aus Grund- und Aufbaukurs (6 Monate später) zu buchen und finden mit mindestens 8 Teilnehmer/innen statt.
Kindertherapie
Geschwister – die vernachlässigte Ressource in der Kinder- und Familientherapie (Seminar)
Innerhalb einer theoretischen Einführung in die Grundlagen der Geschwisterdynamik in Familien wird auf das Konzept der multiplen Beziehungsbereicherung und auf die biographischen Interaktionsmechanismen zwischen Geschwistern eingegangen. Dazu gehören auch der Umgang mit Rivalität und Eifersucht. Daraus ergeben sich die möglichen Formen der Integration von Geschwistern in der Kinder- und Familientherapie.
Geschwister sind die Verwandten, die auf der horizontalen innerfamilialen Ebene die intensivste und längste Beziehung bieten, die Menschen in ihrer Biographie prägen und die bisher dennoch in der Psychotherapie nicht konzeptualisiert worden ist. Das Verständnis insbesondere für die Ressourcen, die eine Sensibilisierung für Geschwisterschaft mit sich bringt, kann familienorientierte Therapieverläufe entlasten und bereichern.
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Ausbildung zum appr. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten am MAPP-Institut in Magdeburg und Halle(Saale).